Heute geht es Mal ganz klassisch wieder nur in Textform um die Wahl der Laufstrecke und was man sonst noch alles bedenken kann.
Grundlagenlauf:
Bei diesem Lauf kann man einen „Ampellauf“ machen, sprich wenn eine Ampel rot ist, läuft man eben bei der grünen Ampel. Man könnte das auch als Erkundungslauf bezeichnen. Auf die Art und Weise lernt man seine Umgebung noch besser kennen. Ich habe z.B. in Hamburg lange nur ein Insel Wissen von der Stadt gehabt, weil ich eben von U-Bahn zu U-Bahn gefahren bin. Mit dem Fahrrad und laufend habe ich viele dieser Inseln verbunden. Weiter kann man Ausschau halten nach Strecken, die sich für Intervalle eignen könnten. Wenn man dünne Handschuhe im Winter trägt, die dann eh in der Wäsche kommen, dann kann man gut ein bisschen Müll aufsammeln, weil man eh am nächsten Mülleimer vorbei kommt.
Intervalltraining:
Hier braucht man am besten einen Ort, der abgelegen ist oder mit wenig Verkehr und immer gut einsehbar. Natürlich muss die Strecke auch lang genug sein, damit ihr auch komplett durchziehen könnt.
Ich hab z.B. eine Strecke in den Kleingärten an einer Bahntrasse genutzt. Großer Nachteil war allerdings, dass der Weg nicht vollständig befestigt ist und bei Nässe Pfützen stehen.
Eine Möglichkeit ist natürlich auch ins Fitnesstudio zu gehen, falls man die Möglichkeit hat. Ansonsten sind auch oft Laufbahnen zumindest zum Teil öffentlich zugänglich. Ich würde aber darauf achten, dass die Kurven nicht zu eng sind. Im Schanzenpark muss ich z.B. in den Kurven abbremsen, um nicht aus der Bahn zu fliegen.
Longjog:
Ich würde versuchen so schnell wie möglich auf eine Strecke zu kommen, auf der keine Ampeln sind. Bei mir war das immer die Außenalster. Dann kann man besser entspannen und sich nur auf den Lauf konzentrieren. Ein guter Backuplan ist auch in regelmäßigen Abständen an öffentlichen Toiletten vorbei zu kommen, falls man sich doch verschätzt. Vielleicht findet ihr auch eine Strecke mit Wasserspendern, dann braucht ihr nichts mitzunehmen. Nach Möglichkeit würde ich große Runden oder Strecken von A nach B laufen. Ich hab persönlich habe dann mehr ein Gefühl von „Voran kommen“.
Tempolauf:
In der Regel läuft man sich erst warm. Währenddessen kann man sich schon auf die Strecke für den Tempolauf begeben. Ein Weitläufiger Park oder ein Kurs um den See eignen sich gut. Auch hier sollte der Weg breit und möglichst einsehbar sein. Wenn die Wege in der Regel gut besucht sind, kann es sinnvoll sein die Zeiten in den Sonnenuntergang zu schieben. So seht ihr noch genug, aber die Spaziergänger sind vielleicht schon wieder Zuhause, weil sie nicht von der Dunkelheit überrascht werden möchten.
Auf spezielle Läufe, etwa Regenerationslauf und Lauf um den Maximalpuls zu bestimmen, gehe ich vielleicht noch einmal extra ein.
Hier der Hinweis auf meinen Guide:
„Ups war das knapp“ und „Oje wo kam das Auto denn her?“ Ist euch nicht unbekannt? Wenn ihr euch sicherer beim Laufen durch die Stadt bewegen wollt und auch sonst, könnt ihr meinen kleinen Guide „Schatz, lauf vorsichtig“ für zwei Silbermünzen erwerben und mich auch damit unterstützen.
Ganz viel Laufliebe,
euer Frank