Ich hoffe, ihr hattet schöne Ostertage, ich hab mich ganz sicher überfuttert und werde ab morgen ein paar Tage wieder Diäten. Der nächste Geburtstag kommt aber schon nächstes Wochenende und damit die nächsten Versuchungen, was aber ok ist.
Heute möchte ich eher über ein Einsteiger Thema sprechen, aber vielleicht kann der Eine oder Andere Fortgeschrittene auch was mitnehmen. Nämlich dem richtigen Anziehen. Oft ist es schwer, je nach Lauf in Kombination mit dem Wetter sich richtig zu kleiden. Als Faustformel sagt man, dass man wohl leicht frieren soll, wenn man quasi noch kalt vor dem Haus im Freien steht. Einfach weil einem durch die Bewegung wärmer wird. Natürlich kommt es auf das individuelle Wärmeempfinden an, aber an sich kann man auch im Winter mit kurzen Hosen Laufen. Der Oberkörper ist aber oft kühler, weil er nicht der gleichen Bewegungsintensität der Beine ausgesetzt ist.
Mal wieder keine Ahnung, wo ich das aufgeschnappt habe, aber ich kann es nur persönlich bestätigen: Einen Laufanfänger kann man in der Regel nur dann identifizieren, wenn er zu warm gekleidet ist. Ob jemand Intervalle, Longjog, Grundlagenausdauer oder Regenerationslauf nach einem Wettkampf läuft, erkennt man in der Regel nicht.
Für mich hat sich schlussendlich das Zwiebelprinzip etabliert. Kurzes Funktionsshirt oder langes Funktionsshirt + Laufflies. Oder aber Shirt + Laufjacke. Shirt+Flies+Jacke ist in der Regel der Overkill für mich und brauche ich auch bei Minustemperaturen nicht.
Ansonsten trage ich eine Leggins + Laufhose oder aber nur die Laufhose (wer mag: Shoppinglinks siehe unten).
Wenn man mit Funktionsschichten anfängt, macht es Sinn komplettes Funktionsmaterial in allen Schichten zu nutzen. Wenn eine Schicht z.B. aus Baumwolle ist, staut sich u.U. dort die Feuchtigkeit und man schwitzt ordentlich oder friert.
Ansonsten, wenn man startet, würde ich empfehlen, erstmal mit dem loszulegen, was man hat, um zu schauen, ob das Laufhobby überhaupt zu einem passt, bevor man den Kleiderschrank mit Laufsachen nach und nach füllt. Einfach, damit man sich nicht ärgert hoch motiviert den Laufladen leer gekauft zu haben und am Ende dann doch lieber schwimmen geht.
Falls jemand doch das Eine oder Andere kaufen möchte, verlinke ich mal hier ein Teil meiner Ausrüstung, die ich gekauft habe oder entsprechende Vergleichsprodukte:
Zu den T-Shirts: ich bin sehr gut mit einer Kombination aus Kompressionlangarm T-Shirt und kurzen lockeren T-Shirts gefahren. Ich finde es aber schön die Funktionsshirts von gelaufenen Veranstaltungen zu tragen. Vielleicht nutzt ihr 1-2 Shirts und kauft dann nach und nach bei den Laufevents.
Nachfolgende Links zur Kleidung sind Affilliate links.
Kurzes Funktionsshirt (ohne Kompression, damit luftiger und weniger Wärmehaltend)
Kurzes Funktionsshirt (mit Kompression, damit wärmehaltender)
Langarmshirt mit Komression (wärmehaltend)
Laufhorts (mit Mesh + Handytasche + kleiner hinteren Tasche) Von denen hab ich inzwischen drei Stück
Leggins (mit Kompression)
Jacke (Atmungsaktiv + Wasserabweisend) Für mich das beste aus zwei Welten. Ich hab sie in dem Wanderladen meines Vertrauens noch für 220 € gekauft.
Als Fließ habe ich den „CesarM 36255“ (gibt es wohl nicht auf Amazon, könnt ihr einfach googeln)
Achtet wenn möglich, dass ihr Farben wählt, die gut im Straßenverkehr sichtbar sind, etwa weiß, grün und rot. Darauf bin ich bereits hier in Ansätzen eingegangen.
Die Jacke und den Pulli trage ich persönlich auch gerne im Alltag.
Wenn ihr euch sicherer beim Laufen durch die Stadt bewegen wollt und auch sonst, könnt ihr meinen kleinen Guide „Schatz, lauf vorsichtig“ für zwei Silbermünzen erwerben und mich auch damit unterstützen.
Verbreitet die Laufliebe und einen guten Start in die neue Woche,
euer Frank
Ein Gedanke zu „„Richtiges Anziehen“ (Mo 21.04.25)“