Zunächst wieder der Disclaimer vorweg, weil es bei dieser Story denke ich besonders wichtig ist: Ich bin kein Sportwissenschaftler, Ernährungsberater Psychologe, Arzt oder ähnliches. Dies ist meine Geschichte und auch eine Art Supermarkt an Tools, an dem ihr euch gerne bedienen könnt. Die Themen können triggern oder polarisieren.
Ich hoffe das Teilen meiner Erfahrungen und Erlebnisse hilft euch weiter.
Im letzten Teil ging es darum, wie ich mich habe hänseln lassen von einem jüngeren Kind in meiner Jugend, wie ich mich beim Sprinten verletzt habe und warum ich die Verkörperung von Klößchen war -zumindest was den Schokoladenkonsum anging-. Nachlesen könnt ihr das hier.
Ich hatte im vorherigen Teil angerissen, dass das Laufen und Abnehmen eigentlich getrennte Dinge sind. Warum? Natürlich verbrennt man Kalorien, oft überschätzt man aber, was man verbrannt hat und kommt in den Mood, dass man ja mehr Essen kann, weil man ja Sport gemacht hat, um dann schlussendlich mehr zu essen, als man überhaupt verbrannt hat.
Dieser Trugschluss ist natürlich Sportarten unabhängig. Tracken hilft da natürlich oder einfach Mal nachzuschauen, was man eigentlich in der jeweiligen Sportart in der Stunde so verbrennt und wie viele Kalorien das hat, was ich esse.
Beim Laufen kommt nachteilig hinzu, dass laut KI 3-4 G, also das 3-4 fache des eigenen Körpergewichts auf deinen Körper wirken, also auch auf Sehnen, Gelenke, Knochen etc.
Ich würde bei entsprechendem stärkeren Übergewicht heute wahrscheinlich dennoch anfangen mit dem Laufen, aber etwa auch mehr Gehpausen einstreuen. Ich würde nicht nur Laufen gehen, sondern etwa auch Schwimmen, Radfahren oder sonstiges Cardio machen. Wenn ich dann Laufen, würde ich schauen, dass ich gute Schuhe habe, diese nicht runter getreten sind, die Einlage passt und nicht zu lange lagen. Zu diesem Thema habe ich hier schon etwas geschrieben.
Weit genug bin ich mit der Ergänzung abgeschweift, weiter mit der Story:
Ich bin in der 11 Klasse und die Überlegung stand im Raum, ob ich für die letzten zwei Jahre auf ein Internat gehe -außerhalb des Elternhauses in einem anderen Bundesland, also als „Interner“-. Bevor Fragen aufkommen: Ja ich bin dann freiwillig gegangen und Nein meine Eltern wollten mich nicht einfach nur los werden. Ok, irgendwie ein bisschen schon. Ich war ein hoch pubertierender Teenie, der eigentlich nur das Zocken im Kopf hatte.
Ich bin also aufs Internat und der Cut war extrem zum Leistungssport Schwimmen, den ich quasi noch voll ausgeübt hatte, bis ich auf das Internat gewechselt bin. Und das ist eine ganz blöde Idee. Ich hab also nicht abtrainiert. Zum einen isst man dann regelmäßig weiter, als ob man noch im Training wäre und auch körperlich ist es nicht gut, weil man auch wohl etwa ein größeres Herz durch das Training hat. Weiter kann es der Psyche nicht gut tun. Einen Artikel zum Abtrainieren verlinke ich euch hier (ext. Link).
Über langjährige Marathonläufern habe ich teils schon gehört, dass diese sogar ein Leben lang weiter laufen müssen, weil sonst die große Herzpumpe im Alltag Probleme machen kann.
Hier der übliche Hinweis auf meinen Guide:
Wenn ihr euch sicherer beim Laufen durch die Stadt bewegen wollt und auch sonst, könnt ihr meinen kleinen Guide „Schatz, lauf vorsichtig“ für zwei Silbermünzen erwerben und mich auch damit unterstützen.
Ich hoffe, ihr seid gut in die neue Woche gestartet und vielleicht habt ihr schon etwas Laufliebe verbreitet?
Euer Frank