Moin ihr Lieben,
Ich möchte hier meine Sport und Laufgeschichte Dokumentieren. Für mich und jeden, den es interessiert.
Begonnen hat alles vor einigen Jahren. Ich wog nach einem Urlaub mit Freunden exakt 129,1 kg bei einer Körpergröße von 1,90 cm (männlich) und habe mir gesagt, dass ich die 130 kg nicht mehr knacken werde.
Zusammen mit einem Freund wollte ich einen Triathlon olympische Distanz laufen. Laufen hasste ich damals, also habe ich damit angefangen und natürlich immer wieder mit dem Diäten.
Anfänglich bin ich vielleicht 500m gelaufen, war komplett außer Atem und hatte zwei Tage Muskelkater. 10 km in unter 60 Minuten zu laufen war für mich absolut unvorstellbar und für mich persönlich eine riesen Leistung, als ich es schaffte.
Recht schnell lief ich für mich die Halbmarathondistanz. Mich hat das Lauffieber absolut gepackt und ich schielte eigentlich sofort danach auf die Marathondistanz -man kennts-. Das Training lief fast glatt durch ich bin runter auf 83-84kg und bin stabil meine 40-60 km in der Woche gelaufen. Motivation war bei mir quasi nie ein Problem.
Ich hab mich im Athleticum in Hamburg untersuchen lassen -im großen und ganzen war alles gut-. Yoga hat zusammen mit 2-3 Hiit Ganzkörpereinheiten mein Training abgerundet.
Wie aus dem Nichts zog ein Schmerz in einer Einheit kurze Zeit vor dem geplanten Marathon (ich war noch nicht angemeldet) in mein Knie. Gehen ging Laufen gar nicht mehr. Ich habe die Einheit abgebrochen und gehofft mein Training in ein paar Tagen fortsetzen zu können -Fehlanzeige- der Schmerz kam leider wieder den Wettkampf konnte ich abblasen.
Der Orthopäde stellte fest, dass ich rechts ein Partellaspitzensyndrom hatte und hat mich erstmal zum Physiotherapeuten geschickt. Er hat mir viele Übungen gezeigt das Knie zu entlasten und die Belastung besser zu verteilen.
Nach und nach konnte ich langsam mein Training wieder aufnehmen und ich forcierte einen zweiten Versuch, kein offizieller Lauf aber ich wollte einfach meinen Marathon um die Außenalster laufen (da gibt es Trinkwasserspender außerhalb der Winterzeit.
Leider bin ich dann erstmal -diesmal krankheitsbedingt ausgefallen-. Danach begann eigentlich ein on und off. Ich versuchte ein zweites Mal am Alsterlauf teilzunehmen (10km), hatte aber kurz vorher eine Virusinfektion (Wettkänpfe sind bei mir wohl nicht ganz so gesegnet).
2024 war geprägt von on und offtraining eine hardnäckige Erkältung ist immer wieder gekommen und gegangen und ich habe versucht das Training wiederaufzunehmen, was bei mir regelmäßig dreistufig erfolg: erst Tanzen (Modern Jazz, Contemporary, Salsa Choreo und Nia), wenn das geht dann das Laufen und abschließend das Krafttraining.
Nach langsamen Herantasten vor 6-8 Wochen und stetigem Steigern der Läufe habe ich mir vor vier Wochen wieder einen Trainingsplan erstellt für einen 10km Lauf, um erstmal wieder fit zu werden und eine Grundgeschwindigkeit drauf zu bekommen. Somit habe ich seit langem Mal wieder einen einmonatigen Trainingszyklus abgeschlossen *auf Holz klopf*.
Anvisiert wird der Marathon in Rostock am 02.08.25, sodass ich genügend Zeit für je 12 Wochen Trainingsplan (Halbmarathon) und Trainingsplan (Marathon) und etwas Luft für Regeneration und Unvorhergesehenes habe. Notfalls muss ich hier und da etwas kürzen.
Mit dem Gewicht habe ich leider zugelegt und bin wieder auf 95 kg hoch. Umso vorangeschritten das Training wird, umso mehr werde ich darauf achten wieder Richtung 84kg zu kommen. Letztlich jedes Gramm zu viel ist halt zu viel für meine Knie gerade später bei der Langstrecke. Generell sind ja nicht nur die Vorbereitung auf einen Marathon, sondern er auch selbst verletzungsintensiv.
In diesem Sinne wünsche ich euch erstmal ein gesundes Laufen, bei Fragen nur her damit, ansonsten werde ich versuchen die Seiten der Homepage nach und nach zu füllen. Im Erstellen einer Homepage bin ich noch ein absoluter Neuling.
Euer Frank