Da es im letzten Beitrag um das Thema Laufplan ging, kommt hier der erste Teil zum Thema Wettkampf. Hier insbesondere die Vorbereitung. Wie bereits früher gesagt, bin ich nicht viele gelaufen, ich habe sie aber als Vorbereitungswettkämpfe genutzt, um die Abläufe zu optimieren für den eigentlichen Marathon, den ich damals dann leider nicht mehr laufen konnte.
Wenn ihr wisst, welchen Wettkampf ihr wo lauft, könnt ihr euch überlegen, welche Zwischenwettkämpfe ihr laufen wollt (Zweck: Motivation und Mal Vollgas geben, Abläufe optimieren Feeling, aber auch Aktualisierung eures Laufplans (ext. Link)).
Bei Zwischenwettkämpfen sollte man immer bedenken, dass man etwa Wettkampfkilometer/2 Tage Pause machen sollte, zumindest mit intensiven Läufen. Sprich nach einem 10 km Wettkampf wären das 5 Tage. Das war auch ein Grund, warum ich -selbst in der Marathon Vorbereitung- lieber 10er eingeplant habe.
Ich würde meine Trainingsläufe, falls möglich auch zu der Uhrzeit des Zielwettkampfes laufen, damit ihr nicht von ungeplanten Toilettengängen überrascht werdet.
Ebenfalls macht es natürlich Sinn etwa Gels (Affiliate Link) und Trinken etwa Powerade (Affiliate Link) Banane und Co. zu testen, eben das, was ihr beim Wettkampf nutzen wollt, meistens schreibt der Veranstalter auch aus, was er anbieten wird.
Ich trinke als Booster gerne vor einem Lauf, auch beim Wettkampf Kaffe, das würde ich natürlich auch im Vorfeld testen, ob das was für euch ist.
Es gibt spezielle Diäten vor einem Wettkampf, die ich hier nur Mal erwähne. Davon würde ich euch aber bei den ersten Malen jedenfalls abraten.
Was ich aber gemacht habe, ist ein bisschen carboload. Unser Glykogenspeicher, quasi unser Kohlenhydratspeicher ist schlussendlich unser Energiespeicher fürs Laufen. Wir haben nur keine Anzeige, dass dieser voll ist. Aus diesem Grund hab ich etwa am Abend vor dem Wettkampf vermehrt Kohlenhydrate gegessen (ich bin da ein Süßkartoffel-Fan), um sicherzustellen, dass der Tank voll ist. Wahrscheinlich ist das übertrieben für 21 km und erst recht für 10 km. Für einen Marathon würde ich es aber machen.
Vor dem Wettkampf kann man auch gerne den Einlauf oder den Wettkampf insgesamt visualisieren. Hier eignet sich etwa das Vorjahresvideo und man sich vorstellt, über die Ziellinie zu laufen, wie man sich fühlen wird, was man hören wird oder riechen. Das motiviert extra und man arbeitet auf ein konkretes Ziel hin. Wenn man in der nähe wohnt, würde ich mir anschauen, wie es vor Ort aussieht und wo genau ich hingehen muss. Es ist einfach für den Kopf entspannter, wenn man weiß, wo alles sein wird.
Es klingt banal, aber auf dem Wettkampf brauchte ich wieder ewig zum Schuhe binden und einer saß dann teilweise locker (zieht sich oft noch fest beim Laufen). Da können Schuhkapseln (Affiliate Link) und elastische Schuhbänder helfen. Ich persönlich habe diese aber leider noch nicht ausprobiert.
Wie in der Vergangenheit erzählt, habe ich persönlich auch abgenommen. In der Woche vor dem Wettkampf würde ich aber auch auf eine ausgewogene Ernährung ohne Defizit achten.
Wenn man der Google KI glaubt, treten beim Laufen 3-4 G auf, was heißt, dass das 3-4-fache des eigenen Körpergewichts auf den Körper wirkt. Sprich bei einem 10 km Lauf sind das bei 1 kg weniger auf den Hüften (und angenommener Schrittlänge von 1m) etwa 30-40 Tonnen, die weniger auf euren Körper und das vegetative Nervensystem drückt (etwa Bänder, Gelenke und Co.). Bei meinen 45 kg, die ich an Mehrgewicht abgenommen habe, wären das bei einem Marathon (bei 1m Schrittlänge) etwa 5,67-7,56 Millionen Tonnen. Die Zahlen mal als Anregung. Aber bleibt bitte auch bei einem gesunden Maß.
Hier der übliche Hinweis auf meinen Guide:
Wenn ihr euch sicherer beim Laufen durch die Stadt bewegen wollt und auch sonst, könnt ihr meinen kleinen Guide „Schatz, lauf vorsichtig“ für zwei Silbermünzen erwerben und mich auch damit unterstützen.
Verbreitet ganz viel Lauf-Liebe und viel Spaß bei eurer Wettkampfvorbereitung,
euer Frank
Ein Gedanke zu „Vor dem Wettkampf (Mo 05.05.25)“