Auch wenn das Laufen für mich erstmal pausiert ist, so möchte ich den Blog nicht sterben lassen. Ich habe mir überlegt einfach im Blogformat weiter meine Erfahrungen, mein Wissen/Halbwissen und Co. zu teilen.
Heute gleich ein ganz großes Thema: Motivation besser werden und Co.
Grundsätzlich, wenn es um Verbesserung oder Können geht, gilt meiner Meinung nach folgende Regel:
Talent wird von Motivation/Ehrgeiz geschlagen, Ehrgeiz wird von Routinen geschlagen und Routinen werden von der Identität geschlagen. Ich glaube nur Identität ist länger erklärungsbedürftig. Das habe ich mir von die 1 % Methode (Affiliate Link) von James Clear abgeschaut (gibt es auch als Audible Hörbuch).
Wenn du ein Läufer bist, verhältst du dich wie ein Läufer (etwa Ernährung, Sport, Disziplin) und zwar das ganz natürlich, weil du eben so bist. Wenn du ein Läufer werden möchtest hast du immer noch den Zwischenschritt mit der Frage „Wie würde sich ein Läufer verhalten?“. Umso weiter weg die Identität von unserem Wesen ist, umso schwieriger ist es für uns diese anzunehmen.
Zum Thema Routinen und Ausnahmen fand ich von James Clear die Regel: Max. 1x in Folge abzuweichen, danach muss sie wieder wie gewohnt aufgenommen werden, sonst wird sie insgesamt gefährdet.
Wenn ich etwa weiß, der Tag wird lang und ich möchte abends Sport machen und kann ihn nicht direkt ausführen aber ganz genau weiß es wird mir schwer fallen, mache ich Folgendes:
Ich lege meine Sportsachen alle schon vorher raus, etwa morgens vor der Arbeit auf mein Bett. Die Hürde, nicht nur den Sport sausen zu lassen, sondern auch die „Schmach“ meine Sportsachen wieder einzuräumen reicht in der Regel, dann doch durchzuziehen.
Ansonsten hilft auch das Anlegen einer Playlist nur für das Laufen, die ich vorher und währenddessen höre, aber sonst nicht. Sollte ich Mal Motivationsprobleme haben, so hilft mir die Musik eine Weile vorher zu hören und dann in Schritten zu denken. „Ok, ich ziehe erstmal meine Laufsachen an, ich muss ja nicht laufen“. „Jetzt gehe ich mal vor die Tür und mache mich warm, aber wenn mir nicht danach ist, kann ich ja wieder hoch“. „Ach wenn ich schon mal hier bin dann laufe ich Mal 10 Minuten“. Bei 10 Minuten bleibt es dann in der Regel nicht. Solche Methoden muss ich aber sehr selten anwenden. Wenn man sich immer dazu zwingen muss, ist vielleicht ein anderes Hobby besser geeignet.
Lauft ein Ründchen für mich mit,
Euer Frank
Laufliebe
Vom Hass zur Liebe